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Hast du schon häufiger andere Menschen weggestoßen, sobald du gemerkt hast, dass sie deine Liebe erwidern? Oder bist du dieser Mensch, der alles versucht, um sich nicht von seinem Partner wegstoßen zu lassen und ihm hinterherläuft? Dahinter können sich zwei grundlegend verschiedene Arten von Bindungsängsten verbergen: die aktive und die passive Bindungsangst. 

Aktive Bindungsangst

Du gehst ständig auf Distanz zu deinem Partner oder „beinahe“ Partner? Du möchtest in einer Beziehung keine Verantwortung übernehmen? Innige Zeit zu zweit gibt es in deiner Beziehung sehr selten, da du oft Verabredungen oder Urlaube absagst?

Betroffene haben eine Nähe-Distanz-Problematik

Personen mit aktiver Bindungsangst haben kein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. Sie nähern sich solange ihrem „Schwarm“ bis es zu ernst wird. Dann distanzieren sie sich und flüchten aus einengenden Situationen wie z. B. wenn es um das Zusammenziehen oder um Heirat geht.

Auf der einen Seite wird zuerst nach Nähe gesucht. Doch aufgrund der Angst vor dem Verlust von Freiheit gehen sie dann wieder auf Distanz und fragen sich ob der Partner überhaupt der Richtige ist.

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Aktive Bindungsangst zeigt sich durch abweisendes Verhalten

Gefühlskaltes oder sogar aggressives Verhalten sind ein Merkmal der aktiven Bindungsangst. Es wird oftmals grundlos ein Streit angefangen, wenn die Nähe zu bedrohlich wird. Aktiv bindungsängstliche Personen können auch völlig emotionslos werden und ihre Gefühle bei zunehmender emotionaler Nähe abschalten.

aktiv und passiv bindungsängstliche Partner

Aktive Bindungsvermeider ziehen sich zurück

Einige aktive Beziehungsvermeider können länger in einer Beziehung leben, wenn sie genügend Strategien haben, um ausreichend Distanz zu bewahren.

Häufig flüchten sie vor dem Partner, indem sie sich in Arbeit stürzen oder zeitintensiven Hobbys nachgehen. So kann es vorkommen, dass die Betroffenen unter der Woche erst immer sehr spät Nachhause kommen, weil sie freiwillig so viele Überstunden wie möglich machen.

Außerdem zeigt sich die aktive Bindungsvermeidung auch dadurch, dass sich die Betroffenen sexuell zurückhalten und krank werden, sobald die Aussicht auf körperliche und emotionale Nähe besteht.

Drang nach Freiheit in einer Beziehung

Für aktive Bindungsängstliche ist es sehr wichtig genügend Freiraum zu haben. Sie fühlen sich in einer festen und innigen Beziehung schnell eingeengt. Deshalb bevorzugen sie Fernbeziehungen, offene Beziehungen oder Affären.

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Passive Bindungsangst

Du kannst dir nicht vorstellen, ohne deine Partner zu sein? Es besteht mittlerweile eine gewisse emotionale Abhängigkeit von deinem Partner? Egal wie abweisend dein Partner zu dir ist, du hörst nicht auf, um seine Liebe zu kämpfen?

Aufgrund von Verlustangst Partner an sich binden

Passiv bindungsängstliche Personen versuchen mit allen Mitteln ihren Partner an sich zu binden, weil sie Angst davor haben, ihn zu verlieren und sich nicht vorstellen können, wie sie ohne ihren Partner „überleben“ sollen. Aufgrund dieser Verlustangst versuchen sie dem Partner alles recht zu machen.

Passiv bindungsängstliche Personen klammern in der Partnerschaft

Betroffene entwickeln ein enormes Klammerverhalten. Sie fühlen sich abhängig von ihrem Partner. Es herrscht ständig der Drang zu wissen, wo der Partner ist und was er macht, deswegen muss ihr Partner immer für sie erreichbar sein. Wenn dies nicht der Fall ist, dann können passiv bindungsängstliche Personen auch schnell eifersüchtig werden.

Betroffene neigen zu ambivalenten Partnern

Personen, die passiv unter Bindungsangst leiden, beschränken ihre Partnerwahl immer wieder auf Menschen, die ihnen nicht guttun und die ihre Verhaltensweisen nicht erwidern.

Die Betroffenen führen größtenteils Beziehungen mit ambivalenten Partnern, das heißt Menschen, die in einer Sekunde ihre Liebe zeigen und sich in der nächsten Sekunde total kühl oder sogar aggressiv ihnen gegenüber verhalten.

Sobald die Möglichkeit besteht, einen Partner zu haben, der besser zu ihnen passen würde und ihr Verhalten erwidern würde, zeigen sie kein Interesse.  

Wenn aktiv und passiv bindungsängstliche Personen eine Beziehung führen 

Es kommt sehr oft vor, dass aktive Bindungsvermeider Beziehungen mit passiv bindungsängstlichen Personen führen.

Aktive und passive Bindungsangst führt zum Teufelskreis in einer Beziehung

Der aktiv bindungsängstliche Partner versucht die Distanz zu wahren und zu flüchten, sobald es zu innig wird und der passiv bindungsängstliche Partner klammert durchgehend. Das führt zu einem Teufelskreis, da auf der einen Seite immer mehr Distanz hergestellt wird und auf der anderen Seite versucht wird, den Partner immer noch mehr an sich zu binden und Nähe herzustellen.

Rollentausch zwischen aktivem und passivem Partner ist möglich

In einer Beziehung kann der aktive Partner auch zum passiven Partner werden und andersherum. So kann es z. B. sein, dass der aktive Partner versucht seinen Partner an sich zu binden, sobald er merkt, dass die Liebe des passiven Partners schwindet, um dann wieder abweisend zu werden, wenn die Beziehung wieder stabil ist.

Bindungsverhalten mithilfe einer Paartherapie analysieren

Sehen du und dein Partner euch selbst als aktiv und passiv bindungsängstliche Menschen? Gibt es in eurer Beziehung auch diesen endlosen Teufelskreis? Wenn ihr davon betroffen seid, dann ist es sinnvoll mit einem Paartherapeuten darüber zu sprechen, um euer Bindungsverhalten und eure Beziehung zu analysieren.

Das Beziehungszentrum unterstützt euch bei der Suche nach einem passenden Therapeuten, damit ihr euer Problem zusammen bewältigen könnt.

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Kundenbewertungen

4.8/5 von 165 Bewertungen.

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