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Du bist Angehörige oder Angehöriger einer Suchterkrankten Person? Vielleicht hast du dich schon öfter dabei ertappt, dass du nur noch eingenommen von der Sucht der anderen Person bist und deine Bedürfnisse hinten angestellt werden.

Wenn du dich aktiv von deiner Co-Abhängigkeit lösen möchtest, dann kann dir der folgende Beitrag dabei helfen. 

Deine Co-Abhängigkeit lässt sich heilen

Sobald du bereit bist, ein Problem anzugehen, ist die Lösung dafür auch nicht mehr weit entfernt. Mach dir keine Sorgen! Eine Co-Abhängigkeit kann gelöst werden. Du musst nur bereit dazu sein, deine eigene Gefühlswelt zu erforschen und eventuell auch länger mit einem Therapeuten zusammenzuarbeiten.

Co-Abhängigkeit überwinden: Es gibt mehrere Wege zum Ziel

Eine Co-Abhängigkeit lässt sich auf mehreren Wegen überwinden. Leider bestehen die meisten Angebote für Angehörige in der Mitbehandlung bei der Therapie gegen die Suchterkrankung der nahestehenden Person. Doch als still leidender Angehöriger ist man genauso beratungs- und behandlungsbedürftig. Es gibt für dich neben der Psychotherapie, auch die Möglichkeit der Selbsthilfe durch verschiedene Gruppen für Angehörige von Suchtkranken. 

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So haben es Co-Abhängige geschafft sich zu lösen: Ermutigende Erfahrungsberichte

Es gibt viele andere Menschen, die sich genauso fühlen wie du. Zunächst denkt man das gar nicht, weil oft die Angst, über die eigene Co-Abhängigkeit zu sprechen, zu groß ist. Aber es gibt einige Menschen, die dies getan haben und mithilfe von Therapeuten zu einigen wichtigen Schlüsselpunkten gelangt sind. 

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Befreie dich von Scham- und Schuldgefühlen

Als Co-Abhängige Person ist man es gewohnt seine eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen und nicht über die eigne Empfindungswelt zu reden. Aber reden hilft! Ob mit guten Freunden oder einem professionellen Therapeuten, es ist wichtig Zuspruch und Unterstützung zu erfahren. Die ständig bestehenden Scham- und Schuldgefühle werden sich mit der Zeit relativieren. Immer daran denken: Du bist nicht für die Sucht eines anderen verantwortlich!

Beispiel: Dein Partner ist schon seit einiger Zeit spielsüchtig. Du hattest wegen deines einnehmenden Berufsalltages nur wenig Zeit für ihn/sie. Du hast das Bedürfnis deine Arbeitsstunden zurückzusetzen, weil du dich für deinen Partner verantwortlich fühlst und denkst, die Sucht ist durch deine Abwesenheit entstanden. Frag dich jedoch in solch einer Situation, ob deine Schuldgefühle wirklich angebracht sind und deine persönliche Zuwendung der süchtigen Person wirklich helfen kann.

Gewinne deine Stärke zurück

Die Empfindungen des Co-Abhängigen sind maßgeblich abhängig vom Verhalten des süchtigen Symptomträgers. Deshalb ist es besonders wichtig, die Selbstexploration der eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Überzeugungen anstoßen und einüben zu können. Hole dir so deine innere Stärke wieder zurück und kopple deine Stimmung nicht mehr an externe Faktoren.

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Aktiviere deine Ressourcen

Du hast mit Sicherheit eine Menge innerer Ressourcen, die du vielleicht übersiehst und noch nicht aktiviert hast. Mit Ressourcen sind in diesem Kontext Dinge, Menschen oder Gegebenheiten gemeint, die dir etwas Positives schenken und dich aufheitern. Erkenne und aktiviere deine Ressourcen, damit diese dich auf dem Weg der Besserung begleiten können.

Beispiel: Seitdem dein Partner an der Spielsucht erkrankt ist, versuchst du mehr im Haushalt zu übernehmen. Deshalb bleibt dir kaum mehr Zeit, deine beste Freundin zu treffen und mit ihr Erlebtes zu verarbeiten. Deine Freundin stellt aber eine soziale Ressource dar, auf die wieder zugegriffen werden sollte, damit es dir besser gehen kann.

Löse dich von der abhängigen Person

Angehörige müssen sich mehrmals überwinden, der abhängigen Person deutlich zu machen, dass sie sich von ihnen lösen müssen, um selbst befreit zu sein. Dies kann dazu führen, dass trotzdem alles beim Alten bleibt und man doch wieder zueinander findet, oder es kann zu einer Trennung führen. Die Trennung kann dir im Endeffekt besser tun, als die ständige Hinnahme eines Verbesserungsversuches.

Beispiel: Obwohl du deinem Partner mehrmals damit gedroht hast, dich von ihm/ihr zu trennen, wenn er/sie seine Sucht nicht in den Griff bekommt, hast du diesen Entschluss nie wirklich getroffen. Es kann sein, dass dein Partner sich wieder einige Zeit von seiner Glanzseite zeigt, bis das Suchtverhalten wieder einsetzt. In so einem Fall wäre eine endgültige Trennung wahrscheinlich sinnvoller, als ein ständiges Hin und Her.

Suche dir Hilfe!

Der Weg zur Besserung ebnet sich durch das Eingestehen der eigenen Hilfebedürftigkeit und durch den Willen, Hilfe annehmen zu wollen. Du hilfst wahrscheinlich selbst gerne, aber es kann gut sein, dass es dir schwerfällt, selbst Hilfe wahrzunehmen. Trotzdem ist dies ein Schritt in die richtige Richtung.

Helfe dir selbst: Selbsthilfegruppen

Die Hilfe mit der Selbsthilfegruppe lebt davon, dass ihre Mitglieder von sich und ihren Erfahrungen berichten, von ihrem Kampf, ihrer Unsicherheit und ihren Erfolgen. Angehörige erfahren so, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind.

Einige Selbsthilfegruppen-Angebote für Angehörige:

  • Al-Anon (https://al-anon.de/)
  • CoDA (https://www.coda-deutschland.de/)
  • Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche – Bundesverband e.V (www.blaues-kreuz.de)
  • Guttempler in Deutschland (https://guttempler.de/)
  • Kreuzbund e.V (https://www.kreuzbund.de/de/)

Psychotherapie für Co-abhängige

Eine weitere Möglichkeit, seine Co-Abhängigkeit zu überwinden, ist die Hilfe durch eine Psychotherapie. Dadurch wird dir ein sicherer Schutzraum geboten sowie ein hohe therapeutische Zuwendung. Passend wäre hier ein humanistischer und personenzentrierter Ansatz: Du als Klient bist Experte für dein einzigartiges Erleben und der Therapeut begleitet dich auf dem Weg zur Heilung. Doch leider kann es oft zu langen Wartezeiten kommen, wenn man sich für eine Psychotherapie entscheidet.

Über das Beziehungszentrum kannst du schnell und einfach einen Therapeuten finden, der dich auf deinem individuellen Weg begleiten wird. 

Brauchst du weitere Unterstützung? Lass uns dich begleiten! Jetzt Erstgespräch vereinbaren.

Kundenbewertungen

4.6/5 von 184 Bewertungen.

Laura

Endlich weniger Streit und wieder mehr Liebe

Die regelmäßigen online Sitzungen mit Fokus auf Kommunikationstechniken haben uns wirklich geholfen. Wir hatten immer wieder die gleichen Streitgespräche oft über Kleinigkeiten. Der Therapeut hat mir erklärt warum ich und mein Mann immer wieder nach den gleichen Mustern reagieren. Jetzt wenden wir die Tipps an und wir streiten deutlich weniger!

Marion

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Nach 5 Jahren Ehe hatten wir unsere erste große Krise. Mit Hilfe von Paartherapie haben wir es geschafft unsere Probleme aufzuarbeiten und wieder liebervoller miteinander umzugehen.

Markus

Wir wollten nicht so einfach aufgeben!

Auf Grund meiner Arbeit war ich oft nicht zuhause und gestresst und damit kamen die Probleme. Wir mussten lernen unsere Probleme konstruktiv zu kommunizieren und an unserer Beziehung arbeiten. Da wir es alleine nicht geschafft haben, haben wir die Hilfe eines Therpeuten in Anspruch genommen. Ein voller Erfolg!