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Gewaltfreie Kommunikation als Schlüssel zu einer gesunden Beziehung

Wenn Konflikte in unserer Partnerschaft eskalieren, zu verbaler Gewalt und zu grenzverletzenden Übergriffen führen, ist es eindeutig an der Zeit, schnell etwas zu Ändern. Die gute Nachricht: gewaltfreie Kommunikation lässt sich erlernen und die positiven Auswirkungen werden in eurer Beziehung bald spürbar sein.

Konflikte als Hinweis für unerfüllte Bedürfnisse

Konflikte sind immer die Folge, wenn unsere Bedürfnisse unerfüllt bleiben und wir nicht dazu in der Lage sind, diese Bedürfnisse auf klar-verständliche und liebevolle Weise mit unserem Partner zu kommunizieren. Da wir sehr verschieden sind und die unterschiedlichsten Bedürfnisse haben, kommen manche Bedürfnisse in Partnerschaften automatisch zu kurz. Bleiben diese auf lange Sicht unerfüllt, sind Streit und Ärger meistens vorprogrammiert.

Konflikte sind also normal und nicht vermeidbar. Entscheidend ist dabei jedoch, wie wir mit diesen Konflikten umgehen: ob wir konstruktiv und gewaltfrei oder destruktiv und geprägt von verbaler Gewalt kommunizieren oder schlimmer noch, körperlicher Gewalt ausüben.

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Die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation gelingt dann, wenn die Gesprächspartner einander zuhören und sich gegenseitig verstehen. Um dies zu erreichen, kann das Beachten von 4 Schritten hilfreich sein.

  • Beobachtung,
  • Emotionen,
  • Bedürfnisse und
  • Bitte / Wunsch

Die 4 Schritte der gewaltfreien Kommunikation beschreiben das Zusammenspiel von Wahrnehmungen, Empfindungen und Handlungen des Menschen. Die Methode hilft dir, deine erfüllten und unerfüllten Bedürfnisse und deine damit verbundenen Gefühle besser zu verstehen und diese zu kommunizieren.

 

Relaxed am Chillen

Schritt 1 – Beobachtung

Um einen konstruktiven Einstieg in ein Konfliktgespräch zu finden solltest du die Situation zunächst wertfrei beobachten und analysieren.

„Ich habe gehört…“, „Ich habe gelesen…“, „Ich habe gesehen…“. Stelle dir dabei die Fragen, was du konkret beobachtet hast (Was wurde getan oder gesagt? Was ist geschehen?) und lasse jegliche Wertung weg.

Schritt 2 – Emotionen

Werde dir im nächsten Schritt deiner Emotionen bewusst. Wie fühlst du dich in dieser Situation? Bringe angenehme und unangenehme Gefühle zum Ausdruck.

Frage dich, wie es dir mit dem Gesagten, Gehörten oder Beobachteten geht. Solltest du bei der richtigen Einschätzung deiner Gefühle Probleme haben, kannst du auch ein sogenanntes „Gefühlsrad“ zur Unterstützung verwenden.

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Schritt 3 – Bedürfnisse

Wenn Bedürfnisse eines Menschen auf Kosten der Bedürfnisse eines anderen befriedigt werden sind Konflikt und Streit die Folge davon. Bedürfnisse sind universell und unterscheiden sich von Mensch zu Mensch.

Frage dich also: Welches Bedürfnis steht hinter dem negativen Gefühl? Was genau ist dir wichtig? Welche Bedürfnisse sollen sich durch das Gespräch erfüllen?

Schritt 4 – Bitte / Wunsch

Im letzten Schritt teilst du deinem Partner in Form einer Bitte mit, wie du dir die Erfüllung deiner Bedürfnisse konkret vorstellst. Fordere diese Bedürfnisse nicht ein und erzeuge damit Druck, sondern lasse deinem Partner die Wahl, frei über die Erfüllung deiner Bitte zu entscheiden. Mache dir vorher klar, worum du genau bitten möchtest und wie dich dein Partner dabei konkret bei der Erfüllung unterstützen kann.

Zusammengesetzt kann ein Satz nach Marshal B. Rosenberg nun lauten: „Wenn ich A sehe, dann fühle ich B, weil ich C brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne D“. Du wirst bald feststellen, wie sich die gegenseitige Bereitschaft zu Erfüllung eurer Bedürfnisse durch das richtige Anwenden der gewaltfreien Kommunikation erhöhen wird und ihr in der Lage sein werdet, gemeinsam konstruktive Lösungen für eure Konflikte zu erarbeiten.

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Maria

Zurück zu einer gesunden Beziehung durch bessere Kommunikation

Streit und Konflikt standen bei uns an der Tagesordnung deshalb wollten wir die Beziehung schon fast aufgeben. Ein Kommunikationscoaching hat uns geholfen Konflikte produktiv und liebevoll zu bewältigen und Raum für gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Heute streiten wir nur noch selten und sind so glücklich wie noch nie.

Dominik

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Im Streit haben wir uns nur noch im Kreis gedreht. Anstatt an Lösungen zu arbeiten, haben wir uns immer mehr Probleme gemacht. Die Konfliktberatung bei einem Therapeuten hat uns dazu verholfen, unsere gegenseitigen Wünsche und Bedürnisse in konstruktiven Gesprächen zu äußern.

Katharine

Neuer Antrieb für unsere Beziehung

Dank der Paartherapie haben wir unsere Kommunikationsprobleme endlich in den Griff bekommen. Innerhalb der Therapiesitzungen konnten wir Raum für offene Gespräche und gegenseitiges Verständnis schaffen.