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„Ich habe ständig Angst davor, dass mein Freund mich verlässt.“, „Ich habe Schwierigkeiten daran zu glauben, dass ich die Einzige für meinen Partner bin.“ – Diese Gedankengänge zeugen von Verlustangst in der Partnerschaft und sind auf ein geringes Selbstwertgefühl zurückzuführen. Die Angst kann so stark werden, dass sie plötzlich alle Gedankengänge dominiert. Aber was heißt es denn genau, an Verlustangst zu leiden?

Was ist Verlustangst? – Definition

Verlustangst ist – ganz einfach erklärt – die Angst davor, Menschen oder Dinge zu verlieren. Ab wann bezeichnet man die Angst nicht mehr als natürlich, sondern als krankhaft? Hat dann nicht im Grunde jeder Mensch, der sich in einer Beziehung befindet, eine gewisse Angst davor, seinen Partner zu verlieren?

Die Antwort kann nicht mit einem definitiven „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Es liegt in der Natur des Menschen, dass die Angst vor Verlust vorhanden ist, sonst würde man seinen Partner auch nicht dementsprechend schätzen. Sobald dieses Gefühl von Angst jedoch überhandnimmt, spricht man von Verlustangst.

Typischer Ablauf einer Beziehung geprägt von Verlustangst

1. Verlustangst führt zur zwanghaften Suche nach Beziehung

Verlustangst kommt sehr häufig nach Trennungen vor und beeinträchtigt spätere zwischenmenschliche Beziehungen. Menschen, die den Verlust eines nahestehenden Menschen erlebt und nicht vollständig verarbeitet haben, verspüren den Drang, den verlorenen Menschen ersetzen zu müssen. Sie suchen zwanghaft nach Freundschaften oder Liebesbeziehungen, ohne Rücksicht auf die eigenen Bedürfnisse zu nehmen. Sie geben sich mit falschen Freunden oder Partnern, die sie nur ausnutzen, zufrieden, um nicht alleine zu sein.

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2. Starke Angst den Partner zu verlieren

Sind verlustängstliche Menschen nun in einer Beziehung, so suchen sie ständig nach der Nähe ihres Partners und nach dessen Bestätigung. Häufig wünschen sie sich, die Kontrolle über den Partner zu haben und lassen ihm wenig bis gar keinen Freiraum.

Auch nur die minimalsten Veränderungen des Partners alltäglichen Verhaltens, löst bei Menschen mit Verlustangst Panik aus. Sie zweifeln sofort an ihrer Treue und hegen starke Eifersuchtsgedanken. Folglich klammern sie sich noch mehr an den Partner, engen ihn ein und treiben diesen mit ihrem eifersüchtigen Verhalten in die Ecke.

girl and boy hugging on bench

3. Kontrollwahn in der Beziehung vertreibt den Partner

Wird der Partner nun dauerhaft kontrolliert und in seiner Freiheit eingegrenzt, wird es nicht lange dauern, bis er die Flucht aus der Beziehung ergreift und die größte Angst des Verlustängstlichen wahr wird – man wird verlassen.

Menschen mit Verlustangst vertreiben Bezugspersonen durch ihr unsicheres Verhalten und verwirklichen somit ihren eigenen Albtraum. Mit jedem Rückschlag werden sie in ihrer Angst bestätigt und die Verlustangst gräbt sich tiefer ins Unterbewusstsein.

Wie du deine Verlustangst mithilfe einer Therapie überwinden kannst

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