Traumatherapie in Köln
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Traumatherapie in Köln
Traumatische Ereignisse lassen sich nicht einfach verdrängen. Posttraumatische Belastungsstörungen überdecken den gesamten Alltag eines Menschen und rufen starke psychische Erkrankungen hervor. Die Überwindung eines Traumas ist nie einfach, da sich der Patient mit dem traumatischen Ereignis auseinandersetzen muss.
Ein professioneller Therapeut kann dabei Sicherheit vermitteln, Sie in der Traumabewältigung unterstützen und helfen die Kontrolle wiederzugewinnen. Finden Sie über das Beziehungszentrum einen Therapeuten für eine Traumatherapie, dem Sie vertrauen.
Was ist ein traumatisches Ereignis?
Ein traumatisches Ereignis ist eine starke negative oder leidvolle Erfahrung eines Menschen. Ereignisse, wie Vergewaltigung, Kriege, Unfälle, gewalttätige Angriffe, Tod einer nahestehenden Person, aber auch Mobbing und Scheidung, können starke und nachhaltige Gefühle der Hilfslosigkeit, des Entsetzens und extremen Stresses auslösen. Bei einem Trauma können die Ereignisse nicht aufgearbeitet werden und die Person kann intensive psychische Symptome ausbilden, wie:
- Depressionen
- Persönlichkeitsstörungen
- Angststörungen
- Suchterkrankungen
Wann hilft eine Traumatherapie?
Eine Traumatherapie hilft nach traumatischen Erlebnissen oder bei verdrängten Traumata aus der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart in psychischen Symptomen äußern. Das Ziel der Traumatherapie ist, die Ereignisse zu verarbeiten, mit ihnen abzuschließen und in den Alltag zurückzukehren. Eine Traumatherapie hilft bei einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Eine Auseinandersetzung mit dem Trauma sollte nicht stattfinden, wenn Kontakt zum Täter besteht, sich die Person noch in der traumatischen Situation befindet, starke Dissoziationen auftreten oder Suizidgedanken bestehen.
Therapieverlauf der Traumatherapie
Bei einer Traumatherapie werden Verhaltenstherapien oder tiefenpsychologische Verfahren verwendet. Sie kann ambulant oder stationär durchgeführt werden.
Eine Traumatherapie besteht aus den folgenden Phasen:
Stabilisierungsphase
Der Patient soll zu Beginn emotional stabilisiert werden. Hierfür muss eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeuten und Patient aufgebaut werden, in dessen Umfeld sich der Patient wohlfühlt. Ein langsames Vorgehen ist besonders wichtig, da der Patient schnell mit seinen vergangenen Erlebnissen überfordert sein kann. Abhängig davon, wie häufig sich der Patient in der traumatischen Situation befand (einmalig oder wiederholend) dauert die Stabilisierungsphase unterschiedlich lange.
Damit sich der Patient sicherer fühlt, baut der Therapeut mit dem Patienten einen gedanklichen sicheren Ort auf, zu dem er flüchten kann, wenn Ängste während der Therapie und der Trauma-Konfrontation auftreten.
Trauma-Konfrontation
Um das Trauma zu bewältigen, ermutigt der Therapeut den Patienten sich mit seinem Trauma und Ängsten auseinanderzusetzen und Situationen, die mit dem traumatischen Ereignis verknüpft sind, nicht mehr zu vermeiden.
Integrationsphase
In dieser Phase soll das Trauma Teil der Vergangenheit werden und nicht mehr das gegenwärtige Leben des Patienten bestimmen. Der Patient lernt Kontrolle über sein traumatisches Erlebnis und seine Erinnerungen zu erlangen.
Nach der Therapie kann es immer wieder dazukommen, dass die traumatischen Erlebnisse wieder in den Vordergrund rücken und Gedanken und Gefühle weiterverarbeitet werden müssen. Auch Albträume können weiterhin auftreten. Besteht jedoch das Gefühl, dass sich die Symptome verschlechtern oder der Patient die Kontrolle verliert, sollte über eine Wiederaufnahme oder Verlängerung der Therapie nachgedacht werden.
Therapieform in der Traumatherapie
In der Traumatherapie können viele unterschiedliche Therapieansätze verwendet werden.
Zu den verwendeten Therapieformen zählen:
- Kognitive Verhaltenstherapie
- EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
- Somatic Experiencing
- Schonende Traumatherapie
- Psychodynamische Psychotherapie
- Imagery Rescripting
- Narrative Konfrontation
- Life Review-Technik bei älteren Patienten
- Gestalttherapie
- Familien- und Paartherapie
Der Therapeut findet die individuell passende Therapieform.
Welche Risiken gibt es bei einer Traumatherapie?
Es kann das Risiko des Auftretens einer Dissoziation bestehen. Hierbei bekommt der Patient bei der Trauma-Konfrontation das Gefühl, nicht er selbst zu sein und sich von der realen Welt zu entfernen. Der Therapeut versucht den Patienten in diesem Fall sofort ins Hier und Jetzt zu bringen. Im Idealfall wird die Therapie so durchgeführt, dass Dissoziationen nicht auftreten.
Werden die Kosten für eine Traumatherapie von der Krankenkasse übernommen?
Im Rahmen einer systemischen-, tiefenpsychologisch fundierten-, analytischen Therapie sowie der Verhaltenstherapie, werden die Kosten einer Traumatherapie bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung von den Krankenkassen übernommen. Die Therapie muss zudem mit der Heilung oder Besserung der Erkrankung zusammenhängen.
Finden Sie über das Beziehungszentrum einen Therapeuten für eine Traumatherapie in Köln.