Ist dir deine Unabhängigkeit und Freiheit wichtiger als in einer festen Beziehung zu sein? Hast du Angst vor engen Bindungen und möchtest diese Bindungsangst überwinden, weißt aber nicht, wie du dies umsetzen kannst?
Hier ist die Lösung: 10 hilfreiche Tipps für deinen Weg aus der Bindungsangst.
Inhalt
- 1. Gestehe deine Bindungsangst ein
- 2. Schreib eine Liste deiner Ängste
- 3. Reflektiere dein eigenes Handeln
- 4. Stelle dich deinen Ängsten
- 5. Setze Grenzen
- 6. Öffne dich deinem Partner gegenüber
- 7. Stärke dein Selbstwertgefühl
- 8. Verinnerliche positive Glaubenssätze
- 9. Beziehe deinen (zukünftigen) Partner ein
- 10. Verstehe und überwinde deine Bindungsangst in einer Therapie
1) Gestehe deine Bindungsangst ein
Selbsterkenntnis ist der Schlüssel zum Erfolg. Gestehe dir ein, dass du Angst vor Beziehungen, vor Nähe zu anderem Menschen oder vor Abhängigkeit hast. Solange du dir deiner Verhaltensmuster nicht bewusst bist, wirst du deine unbewussten Mechanismen auch nicht ändern können.
2) Schreib eine Liste deiner Ängste
Während dem Bewusstseinsprozess ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, wovor man Angst hat. Welche Ängste hegst du einer Beziehung gegenüber?
- Angst vor Nähe
- Angst vor Ablehnung
- Angst vor Enttäuschung
- Angst vor Freiheitsverlust
- Angst vor Verlassenwerden
Erforsche deine Ängste, werde dir deiner Gefühle bewusst und schreibe deine Gedanken auf einem Blatt Papier nieder.
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3) Reflektiere dein eigenes Handeln
Selbstwahrnehmung ist angesagt. Beschäftige dich mit dem warum deines Fluchtimpulses. Analysiere deine Vergangenheit und versuche, die Ursachen deiner Bindungsangst in deinen früheren Erfahrungen zu finden. Woher kommt diese Angst vor Verlust, vor Nähe oder vor Ablehnung?
- Welches Beziehungsbild haben dir deine Eltern vermittelt?
- Hast du bereits schlechte Erfahrungen in Beziehungen gemacht?
4) Stelle dich deinen Ängsten
Gehe die Liste deiner Ängste durch und versuche, diese objektiv zu betrachten. Sind sie begründet? Auch wenn du dir bewusst bist, dass sie nicht begründet sind, kann es schwierig sein, die Ängste zu überwinden. Therapeutische Begleitung kann dir dabei helfen. Oder auch in einer Meditation und mit Achtsamkeitsübungen kann man sich seiner Angst stellen und versuchen, sie anzunehmen.
5) Setze Grenzen
Werde dir deiner Bedürfnisse bewusst und äußere sie. Du selbst entscheidest, wie viel Nähe du brauchst und zulassen möchtest. Du darfst auch mal Nein sagen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn Nein sagen hat auch gewisse Vorteile. Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Umfeld mitteilst, wo deine Grenzen liegen.
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6) Öffne dich deinem Partner gegenüber
Baue deine hoch errichteten Mauern ab. Du musst keine Schutzmauern mehr um dich haben, sondern darfst verletzlich sein. Öffne dich deinem Partner, aber auch deinen Mitmenschen gegenüber, zeig deine Emotionen und sprich mit nahestehenden Personen darüber. Du wirst schnell merken, wie gut das tut.
7) Stärke dein Selbstwertgefühl
Lerne, dich selbst anzunehmen wie du bist. Denn du bist wertvoll und hast einzigartige Fähigkeiten. Mit einem gestärkten Selbstwertgefühl steigt auch dein Selbstvertrauen, was die Basis dafür ist, jemand anderem vertrauen zu können.
8) Verinnerliche positive Glaubenssätze
Wiederholst du immer wieder, dass du es schaffen kannst, wirst du es auch schaffen. Positives Denken trägt viel zu deinem Handeln bei und hilft dir, deine Ängste zu überwinden. Sage dir jeden Morgen einer der folgenden Sätze:
- Ich darf Nein sagen und werde deswegen nicht gleich verlassen
- Ich darf Nähe zulassen, ohne Angst davor zu haben
- Ich kann anderen vertrauen
9) Beziehe deinen (zukünftigen) Partner ein
Sprich offen über deine Ängste damit er/sie dein Verhalten verstehen kann. Macht euch gegenseitig bewusst, was ihr voneinander erwartet und geht dabei auch Kompromisse ein. Ziehe dich nicht zurück, sondern öffne dich ihm/ihr gegenüber.
10) Verstehe und überwinde deine Bindungsangst in einer Therapie
Auf dem Weg aus der Bindungsangst kann abgesehen von der Selbsthilfe auch therapeutische Hilfe sinnvoll sein. Ein Therapeut unterstützt dich beim Analysieren deiner persönlichen Verhaltensmuster und zeigt dir psychologische Maßnahmen auf, welche dir helfen werden, deine Angst Schritt für Schritt abzubauen.
Es kann ein langer Weg sein, doch du kannst es schaffen. Und plötzlich wird da jemand sein, an den du dich anlehnen kannst, dem du dich vollkommen anvertrauen kannst und mit dem du alles durchstehen kannst.
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