Keinen Orgasmus beim Sex? Du, dein Partner oder ihr beide habt Schwierigkeiten den sexuellen Höhepunkt zu erreichen? Es kommt zu einer angespannten Atmosphäre, weil euer Liebesleben nicht läuft?
Warum es zu Orgasmusproblemen kommen kann, welchen Stellenwert er in einer Partnerschaft einnehmen sollte und wie ihr euer Liebesleben wieder in Schwung bringen könnt, erfahrt ihr hier.
Inhalt
- 1. Warum kein Orgasmus beim Sex ?
- 1.1. Zu viele Gedanken beim Sex
- 1.2. Zu viel Druck beim Sex
- 1.3. Erregung ist nicht stark genug
- 1.4. Man muss sich selber kennen
- 2. Gehört ein Orgasmus zu gutem Sex?
- 2.1. Das klassische Bild von gutem Sex
- 2.2. Slow Sex – was steckt dahinter?
- 2.3. Slow Sex – warum?
- 2.4. Die Kombi machts!
1) Warum kein Orgasmus beim Sex ?
Sie kommt nicht beim Sex? Er kommt nicht oder braucht zu lange? Beide haben Probleme zum sexuellen Höhepunkt zu kommen?
Im Durchschnitt haben Frauen eher Schwierigkeiten zum Orgasmus zu kommen als Männer. Die Aussage: „Manche Frauen können einfach nicht kommen“ ist jedoch falsch. Prinzipiell sind sowohl Männer als auch Frauen zum Orgasmus fähig.
Warum der sexuelle Höhepunkt ausbleibt, kann ganz verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe warum der Höhepunkt nicht erreicht werden kann seht ihr hier:
1.1) Zu viele Gedanken beim Sex
Es kann sein, dass beim Sex zweifelnde Gedanken auftreten und man anfängt sich selber zu beobachten. Fragen wie – bewege ich mich gerade richtig? Sehe ich gut aus? Gefällt es meinem Partner? – hemmen den sexuellen Höhepunkt.
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1.2) Zu viel Druck beim Sex
Wenn man sich unter Druck gesetzt fühlt, einen Orgasmus haben zu müssen ist dies kontraproduktiv. Ist ein Partner beispielsweise früher zum Höhepunkt gekommen als der andere und versucht jetzt auf Teufel komm raus den anderen Partner zum Orgasmus zu bringen, kann dies Druck erzeugen.
1.3) Erregung ist nicht stark genug
Gerade bei Frauen kann es sein, dass der Orgasmus nicht erreicht werden kann, wenn sie zum Zeitpunkt der Penetration nicht besonders erregt sind. Auch über die Penetration hinaus gibt es genügend erogene Zonen und Möglichkeiten Erregung hervorzurufen. Penetration ist nur ein Weg zum Ziel.
1.4) Man muss sich selber kennen
Es ist eine utopische Erwartung, dass der Partner genau weiß was einem gefällt, ohne dass man ein einziges Wort darüber verlieren muss. Die Auseinandersetzung mit seinem eigenen Körper und Lustgefühl sind wichtige Voraussetzungen für ein erfülltes Sexualleben.
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2) Gehört ein Orgasmus zu gutem Sex?
Zu aller erst sollte erwähnt werden, dass „Guter Sex“ nicht für jedes Paar das gleiche bedeutet. Generell lässt sich guter Sex daran feststellen, dass beide Partner mit dem sexuellen Liebesleben zufrieden sind und er die Partnerschaft stabilisiert.
2.1) Das klassische Bild von gutem Sex
Das traditionelle Bild von gutem Sex: Anfang – Spannung – Penetration – Ende.
Zwischendrin soll es aber bitte besonders intensiv zugehen, ein fließender Übergang von Spannungsaufbau hin zur Penetration und dann bitte ein gleichzeitiges Kommen.
Nach wie vor gehört für viele der Orgasmus zum Sex. Er kennzeichnet eindeutig das Ende, den Übergang der sexuellen Spannung in die Entspannung. Diese Art von Sex ist jedoch nur die eine Seite der Medaille.
2.2) Slow Sex – was steckt dahinter?
In letzter Zeit kommen immer mehr Aufrufe für „Slow Sex“ oder „Coolen Sex“.
Zu aller erst: Slow Sex bedeutet nicht einfach langsamer Sex.
Slow Sex besteht vor allem darin, sich viel Zeit für einander zu nehmen und sich voll und ganz auf verschiedene Berührungen zu konzentrieren. Lust entsteht eben nicht nur durch penetrierende Stimulation, sondern vor allem auch durch Berührungen anderer erogener Zonen. Diese sollen bewusst erforscht, berührt und gespürt werden.
2.3) Slow Sex – warum?
Der Hintergrund dieser „neuen Art“ von Sex ist eine achtsame Haltung gegenüber seinem Körper. Es ist der gleiche Ansatz, der auch im Yoga und der Meditation verfolgt wird: Strebe nichts an, genieße das was da ist, sei aufmerksam und sei bei dir selbst!
Ziel des Ganzen ist der Genuss von Sex. Nicht unbedingt der Orgasmus. Konzentration, Hingabe und Intensität stehen an der Tagesordnung.
2.3) Die Kombi machts!
Harter Sex oder doch die Slow Sex Variante? Es ist kein entweder oder, es ist ein und!
Die beiden Arten sollten als Ergänzungen gesehen werden.
Prinzipiell sollte man auch Sex zum Selbstzweck haben können, ohne das Ziel des Orgasmus. Wohlbefinden und Offenheit in einer Beziehung sind prinzipiell die Voraussetzungen für ein befriedigendes Sexualleben.
Könnt ihr euch noch nicht richtig ausleben in eurem Sexualleben? Dann kann eine Paarberatung helfen, die Hemmungen fallen zu lassen.
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