Mit dem Partner über Sex reden zu können ist die Grundvoraussetzung für ein entspanntes, aber auch befriedigendes und leidenschaftliches Sexualleben. Über Sex zu sprechen kann man lernen und wie bei so vielen Dingen gilt auch hier – Übung macht den Meister!
Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest! Wir geben dir 5 Tipps an die Hand, mit denen dir das Gespräch gleich leichter fällt!
Inhalt
- 1. Tipps, wie du deine sexuellen Bedürfnisse kommunizieren kannst
- 1.1. Das richtige Setting
- 1.2. Der richtige Zeitpunkt
- 1.3. Die richtige Wortwahl
- 1.4. Die richtige Vorbereitung
- 1.5. Die richtige Herangehensweise
- 2. Mal ein anderer Blickwinkel: Glaubst du wirklich Google weiß mehr als dein Partner selbst?
5 Tipps, wie du deine sexuellen Bedürfnisse kommunizieren kannst
Egal ob es um sexuelle Rollenspiele, bestimmte Stellungen oder neue Spielzeuge: Jeder von uns hat bestimmte Vorlieben. Die Kommunikation der eigenen Bedürfnisse ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Partnerschaft.
Wenn der Wille da ist über deine sexuellen Bedürfnisse zu sprechen - du aber nicht weißt wie - geben wir dir 5 Tipps an die Hand wie dir Mitteilung deiner Bedürfnisse einfacher fällt!
1) Das richtige Setting
Es ist wichtig, einen passenden Ort für das Gespräch zu wählen. Der Supermarkt oder die Autofahrt mit den Kindern bieten eher nicht den richtigen Rahmen.
Achtet lieber darauf, dass ihr eine ruhige Umgebung habt, genügend Zeit für das Gespräch und eine angenehme Atmosphäre. Schaltet alle Störquellen aus.
Es kann darüber hinaus helfen, einen Ort zu wählen, bei dem man seinem Partner nicht die ganze Zeit in die Augen schauen muss – das nimmt den Druck aus der Sache.
Beispiele wären:
- Ein Spaziergang im Wald, Park oder am Meer
- Entspanntes Nebeneinandersitzen auf der Couch
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2) Der richtige Zeitpunkt
Auch der Zeitpunkt des Gesprächs kann besser oder schlechter gewählt sein. Hier sollte man unterscheiden, um welche Art von Bedürfnissen es geht.
Bestehende Wünsche
Geht es um die Kommunikation von Bedürfnissen und sexuellen Sehnsüchten im Allgemeinen ist es sinnvoll diese nicht im Eifer des Gefechts zu äußern. Auch sollten die Wünsche nicht direkt nach dem Sex mitgeteilt werden, da dies schnell als persönlicher Angriff oder Kritik interpretiert werden könnte.
Wünschst du dir von deinem Partner mehr Abwechslung im Bett und willst beispielsweise neue Rollenspiele ausprobieren, solltest du dies eher in einem ruhigen Moment ansprechen.
Konkrete Veränderungen im Hier und Jetzt
Geht es hingegen um präzise Anweisungen – wie beispielsweise eine Berührung etwas weiter oben, unten, links oder rechts – müssen diese natürlich während dem Sex mitgeteilt werden.
3) Die richtige Wortwahl
So wie eigentlich immer bei der zwischenmenschlichen Kommunikation: Sprich in der ICH-Form! Sage was du dir wünschst, was dich erregt, was du gerne ausprobieren möchtest. Defizitkommunikation wie „nie machst du das“ oder „das machst du nicht gut“ ist sowohl schwieriger anzunehmen als auch schlicht und ergreifend verletzend.
Gut zu wissen: Wenn Menschen nicht gewöhnt daran sind, sich über sexuelle Bedürfnisse auszutauschen, ist es häufig auch schon schwieriger die richtigen Worte zu finden.
Man unterscheidet in die
- fachlich-medizinischen Begriffe (z.B Vagina)
- Verniedlichungen (z.B. Mumu, Muschel)
- vulgärere Ausdrücke (z.B Muschi)
Mit welcher Variante es dir am besten geht solltest du vorher für dich festlegen. Darüber hinaus ist es völlig normal, dass sich diese Worte aus deinem Mund komisch anfühlen, wenn du sie noch nicht häufig laut ausgesprochen hast – auch in diesem Fall: Übung macht den Meister!
4) Die richtige Vorbereitung
Auch wenn es komisch klingt und das Gespräch über deine Bedürfnisse eine ganz natürliche Sache ist, kann es dem einen oder anderen helfen, sich vorher ein paar Gedanken darüber zu machen. Was wünschst du dir genau? Hast du eine Idee wie es dein Partner – oder auch du oder ihr gemeinsam umsetzen könnt?
Vielleicht kann es dir helfen eine Liste zu erstellen, was du gerne ausprobieren würdest.
Wenn ihr euch austauscht solltet ihr jedoch nicht einfach einen Listenabgleich machen, sondern stets im Austausch über die verschiedenen Punkte sein.
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5) Die richtige Herangehensweise
Generell gilt: Nachfragen ist das A und O. Wenn dein Gegenüber etwas äußert, stelle sicher, dass du wirklich verstanden hast, was er damit meint. Wenn nicht, frage detailliert nach. Ihr wollt ja schließlich auch konkret etwas verändern.
Also sobald das Fass einmal geöffnet ist, sei konkret!
Mal ein anderer Blickwinkel: Glaubst du wirklich Google weiß mehr als dein Partner selbst?
Worauf stehen Männer im Bett wird 480 Mal pro Monat gegooglet. Was mögen Männer im Bett sogar 1000 Mal. Die Vorlieben einer Frau liegt mit 50 Klicks pro Monat ungefähr gleich auf wie die Vorlieben der Männer.
Natürlich kann man sich ein paar Inspirationen suchen. Diese ersetzen jedoch keineswegs das Gespräch mit deinem Partner.
Wenn ihr Probleme mit eurer Kommunikation habt, arbeitet miteinander.
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