Vielleicht hast du das Gefühl verliebt zu sein und Angst, dass dies nur ein Anzeichen für eine manische Episode ist. Vielleicht hatte deine bipolare Störung in der Vergangenheit einen negativen Einfluss auf deine Beziehung geübt und du fragst dich, ob du beziehungsunfähig bist.
Der folgende Blog behandelt das Thema Verliebtheit und Partnerschaft in Verbindung mit dem Umgang mit einer Manie.
Inhalt
- 1. Verliebtheit gleicht einer Manie
- 2. Verliebtheit kann eine Manie auslösen
- 3. Wie kann man die Verliebtheit von der Manie unterscheiden?
- 4. Ist eine dauerhafte Partnerschaft mit der bipolaren Störung möglich?
- 4.1. Offenheit und Aufklärung
- 4.2. Verständnis für den Partner/die Partnerin
- 4.3. Nimm deinen Partner/ deine Partnerin mit zu einer Therapiesitzung
Verliebtheit gleicht einer Manie
Eine Studie der Universität Basel belegt, dass sich eine Verliebtheit mit Symptomen einer Manie äußern kann. Es wurde beobachtet, dass die Schlafdauer verliebter Personen abnahm, die Grundstimmung und der Antrieb erhöht sind. Gleichzeitig sprudelten die beobachteten Verliebten vor Ideen über und veränderten ihre Denkweise. Auch eine Erhöhung des Kaufverhaltens und ein risikoreicherer Fahrstil ließen sich bei den Verliebten beobachten.
So kann eine Phase der Verliebtheit durchaus mit einer Manie verwechselt werden.
Verliebtheit kann eine Manie auslösen
Durch die intensiven Gefühle während einer Verliebtheit kann tatsächlich eine manische Phase getriggert werden. Entsprechend solltest du Verliebtheitsgefühle in deinem Stimmungstagebuch notieren und sie zügig mit deinem Therapeuten besprechen, um einen intensiven Verlauf zu verhindern.
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Wie kann man die Verliebtheit von der Manie unterscheiden?
Da jede Person Verliebtheitsgefühle und manische Symptome unterschiedlich wahrnimmt, ist es schwer pauschal zu sagen, wie du diese Unterscheidung treffen kannst.
Wichtig ist eine aufmerksame Beobachtung deines Verhaltens und deiner Gefühle. Bitte auch Angehörige darum zu beobachten, ob dein Verhalten eine Hypomanie oder Manie vermuten lässt.
Ist eine dauerhafte Partnerschaft mit der bipolaren Störung möglich?
Eine dauerhafte Beziehung mit der bipolar affektiven Störung ist durchaus möglich. Allerdings müssen du und dein Partner bzw. deine Partnerin viel Arbeit in die Aufrechterhaltung dieser investieren.
Offenheit und Aufklärung
Sei von Anfang an ehrlich und erkläre die Situation, in der du dich befindest. Kommuniziere auch, dass eure Beziehung deutlich mehr Arbeit bedeutet als Beziehungen mit zwei vollständig gesunden Partnern.
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Verständnis für den Partner/die Partnerin
Zeige Verständnis, wenn dein Partner bzw. deine Partnerin durch die bipolare Störung verunsichert oder abgeschreckt ist.
Nimm deinen Partner/ deine Partnerin mit zu einer Therapiesitzung
Nimm deinen Partner bzw. deine Partnerin zu einer Therapiesitzung mit. Ein Therapeut kann einer außenstehenden Person sachlich erklären, worauf zu achten ist und kann möglicherweise die Angst nehmen. Außerdem kann ein Therapeut auch eure Kommunikation miteinander durch Maßnahmen der Paartherapie optimieren und damit die Aufrechterhaltung der Beziehung positiv beeinflussen.
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