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Wie fühlst du dich gerade? Bist du traurig? Oder fühlst du Wut in dir aufsteigen? Bist du glücklich und platzt fast vor Freude? Emotionen sind in der Psychologie ein umstrittenes Thema. In einem Coaching unterstützen wir dich im Umgang mit deinen Emotionen. Doch was genau sind überhaupt Emotionen?

Inhalt

Die 7 Grundemotionen

Jeder Mensch hat Emotionen. Sollen wir jedoch beschreiben was wir darunter verstrehen, wird es schwierig. Sie treten in unterschiedlichen Situationen auf und äußern sich bei jeder Person auf verschiedene Art und Weise. In der Wissenschaft unterscheidet man zwischen 7 Basisemotionen, die kulturunabhängig auftreten. Diese Grundemotionen können somit auf der ganzen Welt gelesen werden.

Eine Emotion ist die sofortige Reaktion auf eine Situation, Erinnerung oder ein Objekt. Dazu gehört

  • das bewusst wahrgenommene Gefühl
  • die körperliche Reaktion wie Gänsehaut oder einen erhöhten Herzschlag
  • Mimik und Gestik
  • die Bereitschaft zu handeln

Die Emotion ist also umfassender und weitreichender als das Gefühl: sie hat immer auch eine körperliche Komponente.

1.1) Freude

Freude entsteht, wenn du ein Ereignis oder eine Situation positiv bewertest. Ein positives Gefühl wie Heiterkeit, Begeisterung oder Glück kommt auf. Geäußert wird Freude durch das heraufziehen der Mundwinkel. Dies kann je nach Intensität schmunzeln, lächeln, oder lachen sein.

Du kommst nach der Arbeit nach Hause und dein Partner hat dein Lieblingsgericht gekocht. Ein Gefühl von Begeisterung kommt auf, dein Herz schlägt schneller und deine Mundwinkel zieht es von alleine nach oben. Du hast das Bedürfnis, ihn / sie zu umarmen.

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1.2) Wut

Ein Auslöser für Wut kann eine andere Person, das Leben oder auch du selbst sein. Wut kann sich durch Frustration, Verärgerung oder Empörung ausdrücken.

Deine Stimmung sackt in den Keller, in dir fängt es an zu brodeln. Dein Blick wird starr, die Augenbrauen ziehst zu herunter und deine Lippen sind angespannt. Die Menschen um dich herum sehen auf einen Blick, dass du nicht zufrieden mit der Situation bist.

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1.3) Angst

Angst wird durch eine Gefahr aufgelöst. Wir nehmen alle unterschiedliche Gefahren wahr, je nach dem, was wir als Bedrohung einstufen und was nicht. Die häufigste Reaktion ist die Flucht. Einer Bedrohung will man möglichst aus dem Weg gehen.

Gefühle wie Beunruhigung, Angespanntheit oder Panik kommen auf. Zum Ausdruck wird die Angst folgendermaßen gebracht: geöffneter Mund, Augenlider sind nach oben gezogen, die Augen sind weit aufgerissen.

Es gibt Ängste, welche sich während der Evolutionsgeschichte entwickelt haben. Sie sind tief in uns verankert und fungieren als Schutzmechanismus - um unser Überleben zu sichern. 

Doch die meisten Ängste entstehen aufgrund von Erlebnissen. Sie sind nicht einfach da, sondern entstehen durch Lernprozesse. Deshalb können sie mithilfe einer therapeutischen Behandlung abgebaut werden, z.B. mit einer verhaltenstherapeutischen Konfrontationstherapie.

1.4) Ekel

Stell dir vor, du läufst über eine grüne Wiese. Um dich herum Schmetterlinge, Vogelgezwitscher, der Duft nach frisch gemähtem Gras. Doch plötzlich steigt dir der Geruch von Gülle in die Nase. Du rümpfst deine Nase, ziehst die Oberlippe hoch und verspürst einen Würgereiz.

Wir alle wissen, wie Ekeln geht. Doch bei jeder Person gibt es unterschiedliche Auslöser, die Ekel hervorrufen. Laut Studien gibt es aber einige Auslöser, die im Laufe der Evolution dieselben geblieben sind: Kot, Urin oder auch Eiter (Körperausscheidungen, die mit Verwesung assoziiert sind.) Typische Gefühle sind dabei das anwidern oder die Ablehnung der Sache.

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1.5) Trauer

Trauer kommt häufig auf, wenn wir jemanden oder etwas Geliebtes verlieren. Dies kann eine Person, ein Tier oder ein Gegenstand sein. Auch die Erinnerung an dieses Ereignis kann Trauer auslösen. Die Trauer äußert sich durch Gefühle wie Enttäuschung, Verzweiflung oder Bestürzung.

Äußerliche Merkmale sind herabhängende Mundwinkel und schlaffe Wangen. Trauer ist ein Prozess und kann in ihrer Intensivität variieren. Weißt du nicht, wie du mit deiner Trauer umgehen sollst oder nimmt sie stetig zu, dann ist es hilfreich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

1.6) Überraschung

Auf ein unerwartetes oder seltsames Erlebnis reagiert der Mensch mit Überraschung. Verblüffung und Verwunderung kommen auf. Der Mund ist geöffnet, die Augenlider und die Augenbrauen sind nach oben gezogen.

Diese Emotion hält meistens nur ein Sekundenbruchteil an. Danach erscheint einem das Neue nicht mehr unbekannt und wird bewertet. Je nachdem, ob die Überraschung als positiv oder negativ bewertet wird, kann darauf Freude oder Wut folgen.

Es klingelt an deiner Tür. Da du niemanden erwartest, öffnest du mit einem leicht mulmigen Gefühl. Vor Verblüffung bleibt dir der Mund offenstehen: es ist ein alter Schulfreund! Eine Sekunde lang stehst du perplex da, im nächsten Moment schlägt die Überraschung in Freude um und du lachst aus vollem Herzen.

1.7) Verachtung

Verachtet man einen anderen Menschen, schaut man von „oben auf ihn herab“, da man ihn minderwertig einstuft. Dieser Person wird ein negatives Gefühl wie Herablassung, Geringschätzung oder Spott entgegengebracht.

Erkennen kannst du Verachtung im Gesicht deines Gegenübers, wenn er/sie die Mundwinkel einseitig hochzieht oder allgemein eine asymmetrische Reaktion im Gesicht zeigt.

Eine gesunde partnerschaftliche Beziehung hat kein Platz für Verachtung. Falls Verachtung da ist, kann dies in einer Paartherapie thematisiert werden.

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Kundenbewertungen

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